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Die postmoderne Schule wollte einst das Instrumentarium für eine umfassende Ideologiekritik liefern. Heute steht sie selbst unter Ideologieverdacht. Wo braucht es daher neue Denkansätze? Der Antwort erster Teil: Beim Paradigma des Sozialkonstruktivismus.
Verschwörungstheorien zeugen insgeheim von der Sehnsucht nach Ordnung und Kontrolle in einer chaotischen Welt. Denn die Vorstellung, es gäbe keine Kontrolle und keinen großen Plan, ist noch schlimmer als die Verschwörung.
In Zeiten von Corona wird auch die Impfkritik wieder laut. Zeit für einer Versachlichung von Diskussionen in einer außergewöhnlichen und angespannten Situation. Ein Blick auf die Medizingeschichte und die Situation in den Entwicklungsländern kann dabei helfen.
Die Politik scheint Gefallen am Modus des Münchenhausen-by-Proxy-Syndroms zu finden. Die Bevölkerung traktiert sie immer tiefer in fiktive Krankheits- und Angstzustände hinein.
Mit staatsfeindlichen Wirtschaftsliberalen wie Roland Tichy verkommt der Ordoliberalismus zu einer engstirnigen Kleinbürgerbewegung. Mit Argumenten sind deren Mitglieder leider nicht mehr zu erreichen.
Mit kritischen Fragen eines ausgedehnten Einsatzes künstlicher Intelligenz hält sich die EU-Kommission nicht auf. Hinter der Fassade der Kritiksimulation treibt sie die Agenda eines kommerzialisierten Überwachungssystems weiter voran.
Ich habe seit meinem Studium hunderte von Ökonomen kennen, und viele davon auch schätzen gelernt. Doch Heiner Flassbeck ragt in dem Sinne heraus, dass er wie kein anderer die Limiten unserer Wissenschaft symbolisiert.
Das Vorhaben, mittels Maschinenlernen ein Expertensystem für anspruchsvolle medizinische Aufgaben zu bauen, ist vorerst gescheitert. Ohne eine gehaltvolle Theorie lässt sich allein aus Daten kein Wissen gewinnen.
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